Komm in die Veränderung

Liebe, Mindset, Stressmanagement | 4. Juli 2025

Vielleicht kennst du das Gefühl, dass sich etwas ändern muss – aber du weißt nicht wie. Und doch beginnt Veränderung oft leiser, als wir denken. Mit einem Gedanken. Einer ehrlichen Frage an uns selbst.

Wusstest Du es? – Du kannst Dein Leben verändern, vor allem dann, wenn Du unzufrieden damit bist, wie es gerade läuft. Bist Du gerade in einem oder mehreren Bereichen deines Lebens unzufrieden? Unzufrieden mit Deinem Job? Unzufrieden in deiner Partnerschaft? Unzufrieden mit eurem Familienleben? Nicht mehr glücklich in Bezug auf euer Liebesleben? Vielleicht rutscht Du auch immer wieder in Muster, die Du längst hinter Dir lassen wolltest – Muster, die (eigentlich) nicht mehr zu Dir passen, die Dir sogar unangenehm sind. In bestimmten Situationen greifst Du immer wieder auf alte Verhaltensweisen zurück. Scheinbar von äußeren Umständen beeinflusst, gerätst du von außen gelenkt in jene Verhaltensweisen, obwohl Du dir fest vorgenommen hattest, beim nächsten Mal anders zu reagieren. Womöglich plagt dich aber auch immer wieder dieselbe Angst. Du spürst die Angst, obwohl die auslösende Situation noch gar nicht eingetreten – oder längst vorbei ist. Dennoch möchten wir Dir sagen: Die Veränderung hin zu mehr Zufriedenheit und Angstfreiheit kann einfach sein. Wirklich? – Ja, tatsächlich. Ein glückliches Leben ist kein Zufall.

Was steht uns oftmals im Weg?

Was uns zu einer nachhaltigen Veränderung im Weg stehen kann, ist zumeist nicht die Ohnmacht –  sondern vielmehr die Ablenkung, mit der wir uns allzu oft umgeben.

Ablenkungen tun vorerst gut, wenn dich Unzufriedenheiten und Ängste Plagen. Nicht jedoch die einzelne Ablenkung steht uns hin zu einer Veränderung im Weg, sondern jene Ablenkungen, die Tag für Tag stattfinden. Durch Ablenkungen schaffen wir uns einen kurzfristig sichereren Raum, in dem wir uns wohl fühlen. Die Ängste und Unzufriedenheiten warten jedoch weiterhin vor der Tür. Womöglich stehen auch bei dir gerade Unzufriedenheiten oder Ängste vor deiner Tür.

Veränderung - Dreams don't work unless you do

Auch wir lenken uns ab

Auch wir kennen diese Ablenkungen allzu gut, vor allem dann, wenn der Alltag stressig von uns empfunden wird oder wenn es gerade einfach nicht rund zu laufen scheint. Dann sind Ablenkungen herzlich Willkommen, um abzuschalten, um die Gedanken von den aktuellen Problemen und Herausforderungen abzulenken. Ablenkungen sind verständlich und schaffen es kurzfristig, unser Nervensystem zu beruhigen. Die Couch ist bequem, der laue Sommerabend auf dem Balkon mit Knabbereien und kühlen Getränken fühlt sich wundervoll an. Kennst Du das auch? Im Sinne des Stressmanagements können Ablenkungen dazu dienen, um dich kurzfristig zu regenerieren (Regeneratives Stressmanagement). Sie erfüllen den Zweck, sich für den nächsten Tag wieder fit zu machen.

Ablenkungen bei denen wir stehen bleiben

Kennst Du das auch? Du oder Ihr setzt euch am Abend vor den Fernseher, der für viel Geld angeschafft wurde und der nun seinen Zweck erfüllen soll. Was dann passiert ist, dass wir passiv nebeneinandersitzen und konsumieren. Vielleicht rätseln wir innerlich oder aber auch gemeinsam mit, wer bei einem Krimi der Täter oder die Täterin sein könnte, wer welche Motive verfolgt haben kann. Oder wir lachen befreiend bei einer Komödie mit. Oder wir erfreuen uns am Happy End einer Person, mit der wir uns im Laufe des Films identifiziert haben. Vielleicht bei einer Romanze. Wir brauchen dafür nicht mehr ins Kino zu gehen, sondern bekommen all jene Geschichten auf der bequemen Couch sitzend in unser Wohnzimmer. All das fühlt sich in diesem Moment gut an. Oder man liest über Wochen ein fesselndes Buch, bei dem man tagsüber gespannt ist, wie es am Abend weitergehen mag – Abschalten vom Job oder die Vermeidung eines tieferen Gesprächs mit der Partnerin oder dem Partner. Wenn es im Sinne des eigenen Stressmanagements darum geht, angenehme Momente des Tages zu schaffen, sind all diese Ablenkungen durchaus empfehlenswert. Sollten diese Ablenkungen jedoch zur Routine werden, besteht die Gefahr, mit den eigenen Ängsten und Unzufriedenheiten stehen zu bleiben.

Ablenkungen bei denen wir uns im Kreis drehen

Vielleicht triffst Du Dich auch regelmäßig mit Freund:innen. Beobachte aber gerne einmal, ob Dir diese Begegnungen langfristig guttun, oder ob sie auch dazu führen, dass Du Dich gefühlt im Kreis drehst. Im Kreis drehst Du Dich beispielsweise, wenn Freund:innen Dich immer wieder in Deinen Ängsten und Unzufriedenheiten bestätigen. Auch wenn Freundschaften es gut meinen, mag dieser Umstand eintreten. Kennst Du das auch, dass Dich Freund:innen immer nur wieder in deiner scheinbar hilflosen Lage bestätigen? Wenn ja, kannst Du Dir selbst folgende Frage stellen: Bist Du in Deiner aktuellen Lage wirklich hilflos? Also: Bitte deine Freund:innen darum – und erlaube es ihnen, Dir durchaus unbequeme Fragen zu stellen – als Freundschaftsdienst. Sie dürfen Dir Fragen stellen, die Dich zum Nachdenken bringen – und Dir helfen, einen Schritt weiterzugehen.

Zusammenhang von Veränderung und Komfortzone

Ablenkungen verändern nichts in deinem Leben

Der Haken ist, Ablenkung verändert nichts – auch nicht nach Wochen oder Monaten. Und dann kommt das neue Jahr. Viele Menschen haben sich so eingerichtet. Wenn Du Dich darin wiedererkennst, und Dir dieser Umstand unangenehm ist, können wir Dich beruhigen: Auch wir kennen dieses Muster aus eigenem Erleben gut. Wenn du trotz dessen mit deinem Leben zufrieden bist, ist nichts einzuwenden. Dann genieße jeden einzelnen Tag.

Dein Muster hinterfragen

Wir bieten dir jedoch an, Dein Muster zu hinterfragen, wenn Du durch Deine Ablenkungen in einer Unzufriedenheit steckst oder prokrastinierst, also wenn du Ängste und wünschenswerte Veränderungen Tag für Tag aufschiebst. Wenn diese Ablenkungen zur Routine werden, besteht (für Dich) die Gefahr, stehen zu bleiben. Du bleibst stehen, weil du dich Dingen zuwendest, die dich nicht weiterbringen. Was bei einer routinierten Ablenkung passiert, ist, dass Du Dich nicht mehr bewusst entscheidest für die Ablenkung.

Wenn dich deine Routinen davon abhalten, das Leben zu führen, das du dir wünschst, ist jetzt ein guter Moment, innezuhalten. Denn Ablenkung schützt dich – aber sie bringt dich nicht weiter. Vielleicht spürst du: Du möchtest mehr. Du willst dich lebendig fühlen. Frei von Angst. Zufrieden. In Verbindung.

Frage dich daher dir zu Liebe :

  • Wer möchtest du sein?
  • Was möchtest du wirklich fühlen?
  • Was darf sich verändern?

Du kommst an deine Glaubenssätze ran

Wenn du dich nicht mehr automatisch ablenkst, sondern dir bewusst Zeit für dich nimmst, entsteht Raum. Raum, in dem Gedanken auftauchen dürfen. Gefühle gefühlt werden. Und alte Glaubenssätze sichtbar werden. Wenn Du aufhörst, dich permanent abzulenken, dann hast du die Möglichkeit, dich zu finden. Das ist Arbeit –  jedoch Arbeit, die sich lohnt, die sich in deinem Leben auszahlen wird. Unter anderem wird Dir Dein Denken Glaubenssätze über Dich und Deine Umgebung anbieten.

Und dann kannst du einen bedeutenden Schritt weitergehen, indem du dir folgende Frage stellst: Wie kann ich mein Denken dahingehend ändern, so dass ich auch in ein anderes Handeln komme? Helfen kann dabei ein positives Gegenbild von dem, was dich gerade stört. Dieses Gegenbild sollte bei dir angenehme Gefühle erzeugen. Also: Wie würdest du dich verhalten, wenn die positive Veränderung bereits Realität wäre, du also keine Angst mehr hättest oder deine Unzufriedenheiten aufgelöst werden konnten? Auf den Punkt gebracht: Wenn du dich nicht mehr dauerhaft ablenkst oder in deinen Routinen verlierst, wirst du bewusst handlungsfähig für dein Leben.

Entdecke deine bzw. eure Schöpfer:innenkraft

Dauerhaft im Außen zu sein, heißt im Übrigen nicht, faul zu sein, sondern vergessen zu haben, wofür das eigene Herz schlägt oder wer du – für dich selbst oder gemeinsam als Paar – wirklich sein willst.

Bist Du also bereit, zu erkennen, was Du wirklich willst? Wenn ja, dann starte jetzt Deine Veränderung, indem Du Dich nicht mehr permanent vor dir ablenkst. Seid es Euch Wert! Seid mutig und drückt den Türöffner! Lasst (gemeinsam) Eure Ängste und Unzufriedenheiten rein! Denn Gefühle wollen gefühlt werden und Gedanken wollen gedacht werden. Sie wollen von Dir und von Euch schöpferisch bearbeitet werden.

Begleitend unterstützen kann Dich oder Euch unser Reflektionsjournal – Für ein bewusstes Vierteljahr. Darin kannst Du Deine Glaubenssätze, Gedanken, Ziele für den jeweils kommenden Tag, Erfolge, Learnings und Dankbarkeiten täglich planen und festhalten. Es mag Dich wundervoll unterstützen, in die erfrischende Veränderung zu kommen. Es ist dein Leben. Und heute ist ein guter Tag, um dich selbst darin wieder zu entdecken.


Für ein bewusstes Leben und Lieben


Deine Nicole und Dein Marcus

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